versichertes babyBabys sind nicht automatisch von der Krankenversicherung ihrer Eltern gedeckt. Eltern sollten daher die Krankenversicherung ihres Kindes vor der Geburt berücksichtigen und rechtzeitig eine eine gesetzliche oder private Krankenversicherung – beantragen.

Je nachdem, wo die Eltern versichert sind, gelten unterschiedliche Regeln für die Krankenversicherung von Neugeborenen:

  • Beide Elternteile sind gesetzlich versichert: Dies ist die einfachste Möglichkeit, denn in dieser Konstellation ist das Kind automatisch kostenlos bei der Familienversicherung der Eltern versichert. Aber wenn Eltern eine bessere Betreuung wünschen, können sie ihr Kind trotzdem privat versichern. Einige PAP-Versicherer bieten spezielle Tarife für Neugeborene an, die auch gewählt werden können, wenn die Eltern nicht versichert sind.
  • Beide Eltern sind privat versichert: In diesem Fall ist das Kind automatisch bei einer privaten Krankenkasse versichert. Eltern, die privat versichert sind, müssen eine eigene Pflegeversicherung für das Kind von Geburt an abschließen, da es keine kostenlose Familienversicherung wie die gesetzliche Pflegeversicherung für die private Krankenversicherung gibt. Außerdem ist in diesem Fall die obligatorische Krankenversicherung für das Neugeborene grundsätzlich ausgeschlossen.
  • Ein Elternteil ist privat und der andere gesetzlich versichert: In diesem Fall ist das Kind in der Regel privat oder gesetzlich versichert. Eine beitragsfreie Familienversicherung ist für das Kind jedoch nicht möglich, wenn der versicherte Elternteil im privaten Sektor mehr verdient als der andere Elternteil und ein Einkommen über dem maximalen Jahreseinkommen hat. Für 2017 sind dies 57 600 Euro. In diesem Fall muss das Kind privat krankenversichert sein. Diese Einschränkung gilt jedoch nicht, wenn die Eltern unverheiratet sind.

Was muss ich tun, wenn ich eine private Krankenversicherung für mein Kind abschließen möchte?

Die Zeit um die Geburt herum ist sehr spannend, deshalb gibt Ihnen jede Krankenkasse zwei Monate Zeit, um eine private Krankenversicherung für Ihr Baby zu beantragen. Sie haben die Wahl, die gleiche private Krankenversicherung für Ihr Kind abzuschließen, bei der Sie oder Ihr Partner versichert sind, oder Sie können eine andere Versicherung wählen, wenn Sie eine bessere Versicherung für Ihr Kind wünschen. Ihre private Krankenversicherung akzeptiert Ihr Kind unter einfacheren Bedingungen. Das bedeutet, dass keine Gesundheitskontrollen durchgeführt werden und es keine Risikoprämien, Leistungsausnahmen oder Wartezeiten gibt, auch nicht für die schwerste Krankheit oder Behinderung Ihres Kindes. Wenn Sie sich für einen anderen Tarif mit mehr Leistungen für Ihr Kind entscheiden, ist eine neue Risikobewertung erforderlich.

Die private Krankenversicherung erleichtert oder macht den Zugang des Kindes sogar obligatorisch, wenn diese beiden Bedingungen erfüllt sind:

Ein Elternteil muss eine private Krankenversicherung bei dem Unternehmen haben, in dem das Kind mindestens drei Monate ab dem Tag der Geburt versichert sein muss.
Der Antrag auf Zulassung des Neugeborenen muss innerhalb von zwei Monaten nach der Geburt gestellt werden. Die Versicherung ist daher rückwirkend wirksam. (Quelle: https://www.baby-krankenversicherung.de/private-krankenversicherung-kinder/ )

Private Krankenversicherung: Die beste Wahl, auch für Babys

Beiträge von privaten Krankenkassen können schnell zu einer finanziellen Belastung werden, insbesondere für mehrere Kinder. Die private Krankenversicherung bietet jedoch ein breiteres Leistungsspektrum als das Portfolio der GKV. So erstatten die meisten Tarife nicht-medizinische Leistungen, was ein entscheidendes Argument dafür ist, dass immer mehr Eltern eine private Krankenversicherung für ihre Kinder abschließen.

Gesetzlich oder Privat: Was ist die beste Krankenversicherung für’s Baby?
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