Zuallererst wird der Begriff Spielsucht in der Psychologie auch als krankhaftes (pathologisches) Spielen bezeichnet, das vollkommen zwanghaft erfolgt. Folglich ist es dem Betroffenen nicht möglich, der Versuchung zu widerstehen, an Wetten oder Glücksspielen wie im Casino teilzunehmen.
Mit der Zeit dreht sich nicht nur sein Handeln um die Spielsucht, sondern auch sein komplettes Denken, welches sich oft nur noch um dieses Thema dreht. Das Schlimme daran ist, dass der Betroffene selbst weiß, dass seine Sucht in der Regel zu schweren privaten und beruflichen Konsequenzen führen kann, die den Job kosten können oder die Familie kaputt machen.
Insgesamt sind übrigens häufiger Männer von einer Spielsucht betroffen als Frauen. Momentan leiden in Deutschland schätzungsweise zwischen 100.000 und 300.000 Menschen an einer Spielsucht.
Ursachen einer Spielsucht
Die Ursachen dafür sind sehr vielfältig und sollten von niemandem von Grund auf pauschalisiert werden. Es gibt meist nicht nur eine Ursache, sondern eine Vielzahl von Gründen, die sich letztendlich aber schnell summieren. Eine der Hauptmotivationen, eine Glücksspielsucht zu entwickeln, liegt möglicherweise daran, negativen Gefühlen entkommen zu wollen. Ängste, Depressionen oder Schuldgefühle sind einige Beispiele dafür. Diese Gefühle können sehr viele verschiedene Auswirkungen haben und so eben auch die Hingabe zu Glücksspielen.
Natürlich spielt auch das Umfeld der betroffenen Person eine erhebliche Bedeutung in der Entwicklung einer Spielsucht. Wie ein Mensch aufgewachsen ist, spiegelt sich sehr stark in seiner Persönlichkeit wider. Sogar erbliche Faktoren sind nicht auszuschließen. Im Großen und Ganzen kann es Dutzende von Gründen für eine Spielsucht geben, die letztlich nur mit einer intensiven persönlichen Beratung erkannt werden können.
Symptome einer Spielsucht
Eines der schlimmsten Dinge bei einer Sucht ist die Tatsache, dass sie sich langsam und schleichend entwickelt. Die Symptome zeigen sich in den jeweiligen Phasen auch entsprechend unterschiedlich. Zunächst sind sie logischerweise eher wenig ausgeprägt und recht unspezifisch. Nimmt der Suchtfaktor jedoch allmählich zu, treten im proportionalen Verhältnis klassische Beschwerden und Anzeichen auf. (Quelle: www.onlineautomatenspiele.net )
Bei nicht wenigen Leuten ist ein erstes Anzeichen bei einer Spielsucht ein äußerst euphorisches Verhalten bei möglichen Anfangsgewinnen. Wenn es dann doch zu größeren Verlusten kommen sollte, führen diese zu einem stark gereizten Verhalten. Schließlich möchte der angehend Süchtige das Geld so schnell wie nur möglich wieder zurückgewinnen und zieht sich immer mehr Geld, meist spontan, aus den Geldautomaten heraus. Da der Betroffene sich aber selten nochmal eine Strategie überlegt, wie er das Geld am besten wieder zurückgewinnt, wird er hektisch und in der Folge unkonzentriert. Dies macht sich nicht nur im Casino bemerkbar, sondern auch am Arbeitsplatz, in alltäglichen Familiensituationen oder sogar beim Autofahren. Kommt der Betroffene beispielsweise erst spät abends nach Hause, versucht er dies durch Unwahrheiten und Lügen zu erklären, was das Vertrauen in ihn langfristig nicht gerade steigert. Allgemein wird der gesamte Alltag immer mehr durch den unkontrollierbaren Spielwunsch gesteuert und beeinträchtigt. In der Folge ändert sich auch das Selbstwertgefühl und es kann zu depressiven Stimmungen und unkontrollierten emotionalen Handlungen wie Wutausbrüchen kommen. Der körperliche und geistige Zustand leidet immer stärker unter der Sucht, außerdem werden vermehrt die so wichtigen sozialen Kontakte vernachlässigt. Nicht zu vergessen sind die immer höher werdenden Schuldenberge, die dadurch entstehen, dass der Betroffene seine Sucht weiter finanzieren muss.